Schnitt von Ziergehölzen und Rosen - März 2011

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Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Ziergehölze zu schneiden? Diese Frage wird immer wieder gestellt. Jakob Hoffmann, der am Samstag, 12. März 2011, einen Schnittkurs entlang der Parkplatzes an der Kirchfeldstraße durchführte, gab den zahlreichen Teilnehmern gerne darüber Auskunft. Sträucher die im Frühjahr blühen, wie zum Beispiel die Forsythie, werden erst nach der Blüte geschnitten, während Sommerblüher wie der Sommerflieder, Liguster, Heckenkirschen oder ein Hibiskus im zeitigen Frühjahr geschnitten wird. Eine alte Gärtnerregel besagt: "Schneide die Frühjahrsblüher nach der Blüte und die Sommerblüher in der Vegetationsruhe".  Mangel an Licht und Luft begünstigt Krankheiten und behindert die Blüte. Eminem The Apple Der Sommerflieder kann bis auf Kniehöhe geschnitten wird, während die Weigelie eine kräftigen Rückschnitt vertragen kann. Sofern man nur auslichten will, wird Störendes direkt am Ansatz abgeschnitten. Jeder Schnitt fördert das Wachstum der Pflanzen. Danach ging es zu Fuß zum Lehrgarten. An den Rosen im Eingangsbereich des Lehrgartens zeigt Jakob, wie man Beetrosen und Bodendeckerrosen kürzt. Die Schnittstellen selbst sollte einen halben Zentimeter über dem gewähltem Auge liegen. Der Lavendel sollte erst im späten Frühjahr, wenn die ersten Knospen zu sehen sind, bis auf 10-15 cm gekürzt werden. Wichtig ist natürlich auch die entsprechende Düngung, z.B. mit Gesteinsmehl. Nach fast zwei Stunden Praxis hatten die Teilnehmer viel gelernt und können es in ihrem eigenen Garten umsetzen. Wir bedanken uns bei Jakob Hoffmann recht herzlich für die überaus interessanten Informationen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.