Veredeln von Obstgehölzen
Das zeigte am Samstag, 12. April 2014 Jakob Hoffmann bei strahlenden Frühlingswetter den wenigen, ab sehr interessierten Zuhörern, an einem Apfelbaum im Gebiet Mahden. Das Veredeln von Obstbäumen ist schon mehr als 3.000 Jahre alt. Schon damals hat man erkannt, dass durch eine Veredelung nicht nur die Möglichkeit besteht, Nachwuchs von ein und derselben Sorte zu erhalten, sondern durch eine Umveredelung, auch „umpfropfen" genannt, andere Sorten mit aufzubringen. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Veredelung, die einfachste ist wohl die Kopulation. An dieser kann sich auch der Hobbygärtner sehr einfach versuchen. Was man dazu braucht ist ein Edelreis und eine Unterlage, auf die der Trieb gesetzt wird. Beachten sollten Sie, dass die beiden Pflanzenteile auch von derselben Pflanzenart sind. Das Pfropfen der Reiser sollte am Beginn des Austriebs Ende April bis Mitte Mai, je nach Witterung erfolgen. Die Natur muss immer eine ganz besondere Aufgabe vollbringen, wenn Edelreis und Unterlage miteinander verwachsen sollen. Wir danken Jakob Hoffmann für seine interessanten Ausführungen.